mymuesli-Umfrage: Wann frühstückt Deutschland?
Anlässlich des Weltmüslitages am 17. September haben wir für Euch die Frühstücksgewohnheiten der Deutschen genauer unter die Lupe genommen. Trommelwirbel … hier das Ergebnis: Die Deutschen frühstücken wochentags durchschnittlich um 7.26 Uhr, am Wochenende im Durchschnitt um 9.10 Uhr. Im Norden, Süden und Osten leben die meisten Frühaufsteher, während der Westen gern länger schläft.
Wie sieht es in den einzelnen Bundesländern aus? Erfahrt in diesem Beitrag, in welchem Bundesland die meisten Frühaufsteher leben, und wo eher entspannt in den Tag gestartet wird.
Eines möchten wir gleich zu Beginn festhalten: Das Frühstücksverhalten in der Bundesrepublik hat sich verändert. Denn die Mehrzahl der Untersuchungen zum Frühstücksverhalten aus den vergangenen Jahren zeigt, dass Deutschland immer weniger frühstückt. Die Zeit sei morgens einfach zu knapp, der Start in den Tag zu stressig, so die allgemeine Aussage. Aber ist das tatsächlich so? Entwickelt die einstige Frühstücksnation ein anderes Essverhalten? Wir wollten das genauer wissen. 3.340 Befragte aus 16 Bundesländern haben uns im August 2016 Auskunft gegeben.
Deutschland frühstückt unter der Woche um 7.26 Uhr, am Wochenende um 9.10 Uhr
Wochentags starten der Norden, Süden und Osten als Erste in den Morgen – zwischen 7.10 Uhr und 7.23 Uhr. Thüringer (7.10 Uhr) und Sachsen-Anhalter (7.16 Uhr) sitzen besonders früh am Frühstückstisch. Kurz darauf folgen die Baden-Württemberger (7.19 Uhr) und die Bayern (7.23 Uhr). Im Westen der Bundesrepublik schläft man generell etwas länger: In Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen frühstückt man zwischen 7.29 Uhr und 7.44 Uhr. Deutschlands Langschläfer sind die Saarländer. Dort frühstückt man erst um 8.03 Uhr. Aber auch Bremen (7.48 Uhr) und Hamburg (7.52 Uhr) sind durchschnittlich später dran. Am Wochenende lassen sich die Deutschen etwas mehr Zeit, gefrühstückt wird durchschnittlich um 9.10 Uhr. Früh dran ist man in Mecklenburg-Vorpommern (8.43 Uhr), die Hamburger lassen sich auch am Wochenende Zeit und starten erst kurz vor zehn mit der ersten Mahlzeit in den Tag (9.57 Uhr).
Weniger Käsesemmeln und Brote: 96 Prozent essen Müsli
Die Mehrheit ist sich einig: Ein guter Start in den Tag ist wichtig. 86,5 % aller Befragten nehmen sich täglich Zeit fürs Frühstück. Müsli scheint für viele Deutsche dabei die ideale Alternative zu sein. Unsere Umfrage bestätigt das: Knapp 96 % greifen beim Frühstück mehrmals pro Woche bis täglich zu Müsli. Die klassische Brotmahlzeit mit Wurst, Käse oder Marmelade kommt bei 66 % auf den Tisch.
10 bis 15 Minuten – für sich und die Familie
Viel Zeit nehmen sich die Bundesbürger unter der Woche am Morgen nicht, zwischen 10 und 15 Minuten. Dabei ist der Mehrheit zum einen wichtig, gesund und entspannt in den Tag zu starten. Zum anderen will man auch Zeit mit der Familie verbringen und sich untereinander austauschen. Knapp drei Viertel nimmt die erste Mahlzeit des Tages mit der Familie Zuhause ein. Rund ein Viertel frühstückt am Arbeitsplatz.